Wednesday 11 March 2009




Sonntag, 08.03.2009

Sarau

 Am Sonntag bin ich mit einigen Freunden so gegen 7 Uhr morgens von einer Party in Monte Azul zurückgekommen. Sehr müde und erschöpft von der vorherigen Nacht bin ich ins Bett gegangen und habe etwa 2 Stunden geschlafen. Ich wurde also so gegen 9 Uhr von Elli geweckt mit der Bemerkung, „wir sollten mal langsam mit der Vorbereitung für den beginnen“.  Ich bin also aufgestanden und habe langsam und gemütlich mit dem Frühstücken begonnen. Die Arbeitsverteilung in der Morgenbesprechung war folgende, in verschiedenen Berreichen mussten Vorbereitungen getroffen werden:

-       Küche benötigte Hilfe für die Vorbereitung des Mittag- sowie –Abendessen.

-       Die Zimmer mussten Aufgeräumt werden.

-       Der Müll musste eingesammelt werden.

-       Das Holz, welche Herum lag sollte verbrannt werden

-       Und der Platz für die Zuschauer sollte vorbereitet werden.

Ich meldete mich zusammen mit Isaak und Viktor das herumliegende Holz zu beseitigen. Es handelte sich um eine monströse Platte aus Holz die wir klein hacken und dann verbrennen sollten. Wir schnappten uns die Axt und begannen mit der Zerkleinerung der Holzplatte. Die Arbeit war eine sehr heisse Angelegenheit, die Sonne brannte auf unsere Schultern und das Feuer heizte uns noch ein bisschen mehr auf. Mit vielen Trinkpausen und mehreren Motivationsschüben gelang es uns den Feuerplatz zu säubern und das herumliegende Holz zu verbrennen. Bevor die 16 Japaner alle angekommen sind mussten noch einige Vorbereitung für das Mittagessen getroffen werden. Es gab an diesem Tag ein Problem mit den Wasser, denn irgendwo hat es ein großen Rohbruch gegeben. Es musste also Wasser bestellt werden, da bei so vielen Personen die Reservetanks schnell aufgebraucht waren. Wir konnten alle nicht duschen, weil das restliche Wasser für die Toiletten benötigt wurde. Gerson fing bald an das Fleisch für den Grill vorzubereiten und die letzten kleinen Handgriffe wurden erledigt. Dan kamen auch schon so gegen 2 uhr die Japaner. Der Satz Willkommen in Aramitan auf japanisch war auswendig gelernt, „ Aramitan e jokoso“ oder so ähnlich hieß es. Nach eienr ausgiebigen Trommel-Session mit den Japanern gab es Mittagessen. Aramitan hatte sich in 2 Tagen stark verwandelt. Eine Gruppe hat am vorherigen Tag die Bühne aufgebaut, es wurden zum Schluss dann noch Lampen gebastelt, Fackeln aufgestellt Lichter verteilt und Überall Tücher aufgehängt. Everton hat an der Eingangsmauer mit neongelben Tüchern „Aramitan“ hingeschrieben, damit alle Besucher ihren Weg zum Sarau finden konnten. Aramitan füllte sich langsam mit immer mehr Personen, es wurde Fussball gespielt, gesungen und Stühle gestellt, mehr Essen vorbereitet und gemalt. Als es  dunkel war fingen die Präsentationen an, Santiago begrüßte die Alle und erklärte die Bedeutung einer Sarau. Das Wort stamme aus den Lateinischen und bedeute „sich sein“ man präsentiere seine Individuum durch etwas Künstlerisches.. Durch die verschiedenen anwesenden Kulturen bekam der Abend einen sehr abwechslungsreichen Charakter. Zwischendurch auerte es eine kurtze Weile, bis sich die nächsten auf die Bühne trauten, viele der Darstellungen fand ich persönlich sehr gelungen. Ich präsentierte mit Oliver und Santiago ein Arbeitersong und sang mit Isaak, Domino, Mariana und Estafania „Trabaljo na Janella“. Eine Saxophon Einlage von Mathias leitete die Pause ein. Zu essen gab es viele Salate und vor allem viel Kuchen. Es war Tatis Geburtstag, der wurde dann auch ausgiebig gefeiert, mit viel Gesang und Kuchen. Der Abend klang mit Feuerakrobatik und Musik am Lagerfeuer langsam aus.

 Mit freundlichen Grüßen Simon Stott

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